AdT: Kronreinette – und ein kleiner Wasserschaden (26.03.2018)

Historische Abbildung eines gelblich-rötlichen Apfels
Die Kron(en)reinette,
aus dem Kalender „An Apple a Day“, mit frdl. Genehmigung des Verlags Hermann Schmidt

Die Abbildung des heutigen Apfel des Tages, der Kron- oder Kronenreinette, stammt aus dem Deutschen Obstcabinet von Christian Eduard Langethal (1806-1878), in dem sie auch ausführlich und schwärmerisch beschrieben wird.* Für Langethal gehört sie zu den Äpfeln ersten Ranges.

Die feine Schale ist beim Pflücken noch grünlichgelb, beim Reifen wandelt sich dies zu einem Gold- oder Safrangelb, auf dem sich besonders auf der Sonnenseite karmesinrote Streifen zeigen, zwischen denen Punkte oder Tuschflecken sichtbar sind. Rost ist nicht selten (ich würde vermuten, daß es sich besonders rechts unten um Rostflecken handelt). Die Schale welkt bei der Lagerung kaum.

Das weiße, saftige Fruchtfleisch ist unter der Schale gelblich, feinkörnig und markig. Der Geschmack ist „erhaben“, zucker- und leicht weinartig, und es gibt einen erdbeerartigen Geruch.

Der Apfel ist Mitte November reif und kann bis ins Frühjahr gelegert werden, wobei er aber an Geschmack einbüßt.

Langethal empfiehlt den Anbau dieser Sorte schon wegen der „Vortrefflichkeit seiner Frucht“, zudem trägt der Baum schon früh.

Und sonst:

Da heute unser Durchlauferhitzer etwas Wasser verloren hat und wir die Küche trockenlegen mußten, gibt es heute leider kein „Und sonst“.

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* Bei der Deutschen Gartenbaubibliothek gibt es die ganze Tafel zu sehen, die die Kronreinette noch von der anderen Seite und aufgeschnitten zeigt.

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