AdT: Sommer-Parmäne – denn es ist Sommer (21.06.2018)

Historische Abbildung eines grünlichen Apfels mit roten Streifen; BUND Lemgo Obstsortendatenbank

Die Sommer-Parmäne; ©BUND Lemgo

Passend zum Sommeranfang ist der Apfel des Tages die Sommer-Parmäne. Es ist eine alte englische Sorte, die schon seit 1629 bekannt ist. Die Abbildung stammt aus Rudolf Stolls „Österreichisch-Ungarischer Pomologie“, dort beschreibt er die Sorte auch. Bekannt ist sie auch als Drué-Permein, Englische Birn-Reinette, Peppin-Parmaine D’Été, Platomelum, Royal Pearmain D’Été, Schleswiger Erdbeerapfel, Wienerapfel, Butterapfel,
und in der Obstsortenbank des BUND Lemgo gibt es noch weitere schöne Abbildungen.

Die Äpfel sind meist hochgebaut, manchmal auch fast vollkommen rundlich und insgesamt sehr regelmäßig geformt.

Die feine, glatte Schale ist geschmeidig und kann glänzend poliert werden. Von der Grundfarbe grünlichgelb, was auch im ausgereiften Zustand so bleibt. Besonders auf der Sonnenseite, aber auch zur Schattenseite hin zeigt sich ein trübes Karminrot, in dem Streifen hervortreten. Es gibt zahlreiche, deutlich erkennbare Punkte, seltener feine Rostfiguren.

Das gelblichweiße, direkt unter der Schale etwas grünliche Fruchtfleisch ist zart, saftig und hat einen starken Duft. Der rosenartige, zuckrige Geschmack führt dazu, daß manche Pomologen die Sommerparmäne zu den Roten Reinetten rechnen und auf jeden Fall als Tafel- und Küchenapfel sehr schätzen.

Mitte bis Ende September ist der Apfel reif, er hält sich dann bis Ende Oktober, wobei er dann mehlig wird. Der Baum, der auch heute noch von Baumschulen angeboten wird, braucht allerdings feuchten Borden, um gute Erträge zu bringen.

Und sonst:

Für mich wahrscheinlich der einzig wahre Sommer-Hit: „Dr. Sommer“ von Zam Helga. Das Album „Venus“ von 1996 gefällt mir immer noch.

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