Heute begegnete mir beim Fruchtportal eine ganz kreative PR-Mitteilung der Deutschen Obstsorten Konsortium GmbH:
Mach dein Taste-ament! Fräulein, die neue Apfelentdeckung aus Deutschland, stellt sich dem großen Geschmackstest
Also, Vorsicht beim Verzehr und lieber vorher das Testament machen – man könnte den Apfel nicht überleben! Schließlich heißt es in der Meldung weiter:
„Das Fruchtfleisch ist beim ersten Biss förmlich in meinem Mund explodiert!“
Und wie kam man(n) auf die geniale Idee, eine neue Apfelsorte „Fräulein“ nennen?
„Für uns lag es einfach nahe, dem neuen Apfel einen Namen zu geben, der widerspiegelt, dass er eine deutsche Entdeckung ist, dass er für Tradition und Moderne, aber auch eine neue Generation steht. Damit war der Name Fräulein geboren“ erzählt Jens Anderson von der Deutsches Obstsorten Konsortium GmbH.
Ach, ach und ach.
Nachtrag – Im Tagesspiegel nahm sich Gunda Bartels am 7.12.12020 auch des Themas an:* Das „Fräulein“ im Obstregal: Altbackenen Sexismus gibt’s nun auch als Apfelsorte.