AdT: Pharr Seedless (25.08.2018)

Historische Abbildung eines roten und eines aufgeschnittenen Apfels; USDA

Der Pharr Seedless, 1905 von Deborah Passmore in Waynesville im Haywood County, North Carolina gezeichnet; ©USDA

Der heutige Apfel des Tages, der Pharr Seedless, ist sehr Ende-der-arbeitsreichen-Woche-freundlich. Er findet sich nur in Creighton Lee Calhouns „Old Southern Apples“, dort nur mit einem kurzen Eintrag und dem Vermerk, daß Calhoun ihn auch in keinem Katalog gefunden hat.
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AdT: Quince – da ist Musik drin (23.08.2018)

Historische Abbildung eines gelblichen und eines aufgeschnittenen Apfels; USDA
Ein Quince, 1913 in Barboursville, Orange County, Virginia, von Mary Arnold; ©USDA

Der heutige Apfel des Tages, der Quince, hat einen interessanten Namen, denn das bedeutet eigentlich „Quitte“. Zudem gibt es eine kleine Auswahl: Den Quince nach Cole oder den nach Coxe. Im 2. Band der Apples of New York werden beides Varianten beschrieben – die Kalenderabbildung dürfte den Cole’s Quince zeigen.
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AdT: Isham – we are not British. Und ein alter Bekannter (21.08.2018)

Historische Abbildung eines roten und eines aufgeschnittenen Apfels; USDA

Der Isham, 1920 von Amanda A. Newton in Rosslyn im Arlington County, Virginia, gezeichnet; ©USDA

Auch wenn ich beim heutigen Apfel des Tages, dem Isham, wegen seines Namens an einen Britischen Apfel dachte: Er ist einer „from the Colonies“, aus den USA also. In Creighton Lee Calhouns „Old Southern Apples“ wird er nicht genannt, im 2. Band der Apples of New York taucht er allerdings kurz auf.
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AdT: Hungarian – gibt es etwas zu feiern? (20.08.2018)

Historische Abbildung eines gelb-rötlichen und eines aufgeschnittenen Apfels; USDA

Der Hungarian; ©USDA

Ob das jetzt ein Omen ist, daß ich zum heutigen Apfel des Tages, dem Hungarian, nichts finde? Der wurde wegen des Ungarischen Nationalfeiertags in den Kalender genommen. Es gibt beim USDA nur diese eine Abbildung, die Bertha Heiges 1902 in South Haven im Van Buren County, Michigan, angefertigt hat. Sonst findet sich weder in Creighton Lee Calhouns „Old Southern Apples“ noch in den Apples of New York etwas zum Apfel.
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AdT: Richard – ein bißchen mehr Infos (19.08.2018)

Historische Abbildung von grünen Äpfeln am Zweig, einem gelben Apfel und einem aufgeschnittenen Apfel; BUND Lemgo Obstsortendatenbank

Der Richard; ©BUND Lemgo

Der heutige Apfel des Tages, der Richard, ist als Gelber Richard, auch Großer Richard oder Eutiner Gelber Richard bekannt und war am 30. Januar schon im Kalender. Die Abbildung stammt aus dem Band „Deutschlands Obstsorten“.

An der Abbildung fällt sehr schön ins Auge, wie sich Äpfel beim Reifen noch verändern und wie aus dem grünen Exemplar ein Gelber Richard wird.

Seit dem Januar-Eintrag habe ich mir das dort erwähnte „Apfelbuch Berlin-Brandenburg“ von Caty Schernus und Alexander Fromm zugelegt. Mit den Illustrationen von Walter Karberg, Rezepten und vielen interessanten Informationen rund um Äpfel gefällt es mir sehr gut.

In dem Buch gibt es auch eine Geschichte zum Gelben Richard. Einige Äpfel dieser Sorte sollen während der Napoleonischen Zeit im mecklenburgischen Ort Körchow vom Küster auf dem Kirchturm vor Mitessern versteckt und von französischen Soldaten entdeckt worden sein. Denen hatten die Äpfel augenscheinlich geschmeckt, was sich auch unter der Bevölkerung herumsprach. Und so wurde der Gelbe Richard schnell in der ganzen Umgebung angepflanzt.

AdT: Jäger-Apfel (18.08.2018)

Historische Abbildung zweier gelblich-rötlichen und eines aufgeschnittenen Apfels sowie ein Zweig und Blätter; BUND Lemgo Obstsortendatenbank

Der Jäger-Apfel; ©BUND Lemgo

Jakob Gustav Pfau-Schellenberg (1815-1881) beschreibt den heutigen Apfel des Tages, den Jäger-Apfel, im Band „100 alte Apfel- und Birnensorten“. Interessanterweise findet sich bei ihm nicht der Hinweis auf den Rheinischen Winterrambur, der bei der Suche nach „Jägerapfel“ sofort auftaucht. Auch beim BUND Lemgo wird er nicht in Verbindung mit dem Jägerapfel genannt. Also behandle ich einfach als eigenständige Sorte und halte mich an Pfau-Schellenberg.
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AdT: Rheinischer Krummstiel (17.08.2018)

Historische Abbildung eines rötlichen Apfels; BUND Lemgo Obstsortendatenbank

Der Rheinische Krummstiel; ©BUND Lemgo

Der heutige Apfel des Tages trägt seinen Namen zu Recht: Der Rheinische Krummstiel war zunächst besonders in Waldorf verbreitet, einem heutigen Ortsteil der Stadt Bornheim zwischen Bonn und Köln – hier wird auch der Ursprung des Sämlings vermutet. Dies hatte zumindest Adrian Diel (1756-1839) geschrieben, der seinen Baum vom Gärtner J. P. Commans erhalten hatte. Und für den zweiten Teil des Namens ist die Tatsache des oft sehr kurzen und krummen Stiels verantwortlich. Die Abbildung stammt aus der „Österreichisch-Ungarischer Pomologie“ von Rudolf Stoll (1847-1913).
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AdT: Dona Maria – nicht schon wieder … (15.08.2018)

Historische Abbildung eines gelblichen und eines aufgeschnittenen Apfels; USDA

Dona Maria; ©USDA

Vielleicht hat der Kalender ja irgendwie mitbekommen, daß ich drei Wochen im Urlaub war und dies meine erste Arbeitswoche ist. Und hat darum schnell Äpfel gesucht, zu denen keine Informationen zu finden sind, damit ich nicht so viel schreiben muß. Nett vom Kalender, aber nichts zu finden dauert ja immer länger.
Der heutige Apfel des Tages, der Dona Maria, ist auch wieder so ein Unbekannter.
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