Roter Rosmarinapfel; ©BUND Lemgo
Auch die Abbildung des heutigen Apfels des Tages, dem Rote Rosmarin, stammt aus der „Österreichisch-Ungarischen Pomologie“ von Rudolf Stoll (1847-1913). Er ist mit dem Weißen Rosmarin verwandt, den wir schon hatten. Der Rote Rosmarin gehört zu den Taubenäpfeln und hat es bis nach Nordamerika geschafft. Allerdings ist sein Hauptanbaugebiet die Gegend um Bozen und Meran geblieben, dort hatte die Sorte wie auch der Weiße Rosmarin die beste Qualität.
Seine Form ist unregelmäßig eiförmig, kann aber auch kugelförmig sein – darin unterscheidet er sich nach Stoll vom Weißen Rosmarin; nur sehr große Früchte entsprechen dem Weißen. Die Rundung des Apfels ist durch flache, breite Erhabenheiten, die an der Kelchfläche oft als starke Rippen auftreten, verschoben. Stoll hat einen kleineren Apfel abgebildet, wie man ihn oft auf dem Markt fand, da diese Größe am häufigsten vorkomme.
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