AdT: Sonntagsapfel (07.01.2018)

Malus Melchnauer Sonntagsapfel; CC-BY-SA-3.0-migrated, User: Paebi
Melchnauer Sonntagsapfel, © CC-BY-SA-3.0-migrated, User: Paebi

Und da wir am siebten Tag ruhen wollen, heute mal nur ein kurzer Eintrag. Der Apfel des Tages entstand 1800 aus dem Samen des Verenacher in Melchnau im Kanton Bern (daher auch Melchnauer Sonntagsapfel). Und er heißt so, weil die ersten Äpfel am Sonntag, den 2. Oktober 1805, wegen Schneefall (!) geerntet wurden.

Der in Winterthur geborene Landwirt und Pomologe Jakob Gustav Pfau-Schellenberg (1815-1881) beschreibt ihn in seinem Buch „Schweizerische Obstsorten“ auf S. 121 als

von angenehm säuerlichem, aber würzelosem Geschmacke.

Heute nennen manche Pomologen das

Fruchtfleisch fest, zäh, grob, saftig, recht sauer, ausreichend Zucker, angenehmes Aroma.

Ob sich der Apfel gewandelt hat – oder unsere Einschätzung von „sauer“?

Und sonst?

Jetzt mal in ganz tief in die Überleitungs-Kiste gegriffen: Schweiz und Apfel?!? Na, wie war das mit diesem Tell?

Neu rot-gelbe Äpfel liegen auf einer Tischplatte

Und ich probiere mich heute mal durch die gestern gekauften Apfelsorten Santana, Rubinette, Braeburn und Pinova (letztere kenne ich schon bestens – der Pinova ist mein Lieblingsapfel 2017).

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