Christs Großer Faros; ©BUND Lemgo
Die Abbildung zum heutigen Apfel des Tages, Christ’s Großer Faros, stammt aus dem Deutschen Obstcabinet von Christian Eduard Langethal (1806-1878). Und ich mache es mal nicht so spannend: Ja, einen Faros hatten wir schon, nämlich den Großen Faros. Bei dem gab es schon viel Verwirrung wegen möglicher Ähnlichkeiten oder Eigenheiten, die die pomologische Welt entzweite. Auf den Beitrag verweisend, kürze ich heute ab und zitiere einfach aus Langethals Schlußwort:
Man wird bei Vergleichung beider Beschreibungen die Ähnlichkeit beider Sorten nicht verkennen und uns vielleicht in unserer Vermuthung beistimmen, daß der große Faros nach Christ nur eine durch Standort oder Lage kleinere, daher etwas stärker gerippte und ein wenig festfleischigere Frucht des rothen Faros nach Diel ist.
Und hänge für die Leseunlusitigen die Beschreibung von Schale und Fruchtfleisch an:
Die Schale ist auf der Sonnenseite blutroth, mit kleinen dunkeln Streifen untermischt, an der Gegenseite weniger roth, bisweilen gelblich und am Stiele mit braunen Flecken. Sein Fleisch ist fest und meist zart mit vielem Saft und erhabenem Geschmacke.
Und sonst:
Und als wochenendliche Zusatzlektüre empfehle ich den Artikel über Pharos von Alexandria, eines der sieben Weltwunder, das mir durch Arno Schmidts „Pharos“ begegnete.
Eine Antwort auf „AdT: Christ’s Großer Faros – Marketing ist alles (15.09.2018)“