Rex Pippin; ©USDA
Leider habe ich über den Apfel des Tages, den Rex Pippin gar nichts herausgefunden. Weder in Creighton Lee Calhouns „Old Southern Apples“, noch in Tom „Professor Apple“ Burfords Buch „Apples of North America – „192 Exceptional Varieties for Gardeners, Growers, and Cooks“, nichts in Adams Apfelblog, und selbst in den Apples of New York keine Spur.
Rein spekulativ könnte der Apfel etwas mit dem Ort zu tun haben, wo Deborah Passmore ihn 1903 fand: in Schaefferstown im Lebanon County, Pennsylvania. Schaefferstown wurde schon vor 1725 von jüdischen Deutschen besiedelt, die dann später, als nichtjüdische Deutsch nachkamen, weiterzogen (wie und warum habe ich nicht herausgefunden). In dem Ort gibt es bis heute das Rex-House, auch Gemberling-Rex-House, das im 18. Jahrhundert ein Gasthaus war. Vielleicht stand dort auch ein besonderer Apfelbaum?
Die Künstlerin
Deborah Griscom Passmore (1840–1911) war eine der Illustratorinnen des USDA, dort leitete sie die Pomologische Abteilung. Bis heute gilt sie als eine der wichtigen Künstlerinnen in diesem Bereich.
Und sonst:
Und wenigstens sei hier noch etwas Bildung gehubert und auf Pippin, den Jüngeren, König der Franken hingewiesen.
Für Unterhaltung wollte Heinz Rühmann mit der 1934 gedrehten Filmkomödie „Pipin, der Kurze“ sorgen. Ob es funktioniert hat, kann hier nachgesehen werden.
………………..
© U.S. Department of Agriculture Pomological Watercolor Collection. Rare and Special Collections, National Agricultural Library, Beltsville, MD 20705
Eine Antwort auf „AdT: Rex Pippin – nicht kurz (11.12.2018)“