Der heutige Apfel des Tages ist der Launette, Royal Charles Steadman hat die Abbildung 1928 für die Pomological Watercolor Collection des USDA angefertigt. Der Apfel kam von der Versuchsstation in Rosslyn im Arlington County, Virginia.
Der heutige Apfel des Tages ist der (die?) Salome, den Amanda Newton 1912 für die Pomological Watercolor Collection des USDA gezeichnet hatte. Der Apfel kam aus Patterson im Beaver County, Pennsylvania, in der Sammlung der USDA gibt es aber noch zahlreiche weitere Abbildungen.
In dem 1905 erschienenen Band 1 der Apples of New York gibt es auch einen längeren Eintrag mit einer Abbildung.
Die Äpfel sind nicht ganz mittelgroß und haben eine mäßig attraktive Farbe (das fängt nicht gut an …). Allerdings entwickeln sie manchmal eine gute Größe und Farbe. Im Anbaugebiet von New York (dem Bundesstaat) hält sich die Güte der Salome gegenüber den anderen Standardsorten ihrer Saison in Grenzen, sie reicht an keine heran. In manchen Baumschulen wurde sie allerdings als vielversprechende kommerzielle Sorte angesehen, weil die Äpfel bei starkem Wind gut am Baum hängen, fest sind und gut zu lagern sind. Zudem ist der Baum kräftig, sehr robust und gesund, kommt früh ins Tragen und bringt zuverlässig Erträge – alle zwei Jahre oder fast jährlich kommen mäßige bis gute Ernten zustande. „AdT: Salome (18.08.2022)“ weiterlesen
Der heutige Apfel des Tages, der Gestreifte Gelbe (Herbst-) Calville, findet sich in Christian Eduard Langethals (1806-1878) Deutschen Obstcabinet. Die Frucht II. Rangs zählt zu den echten Kalvillen, ist eine kompakte, konisch gebaute Sorte, die deutliche Rippen aufweist.
Die etwas fettige Schale ist gelb, auf der Sonnenseite sind allerdings rote Streifen zu sehen, die sich mit roten Punkten abwechseln. Auf der Schattenseite sind dagegen nur ganz blasse Streifen zu sehen, die lediglich um die Stielwölbung herum häufiger sichtbar hervortreten.
Der Apfel unterscheidet sich durch starke Kalvillrippen, durch einen starken Kelch und den stärkeren Stiel von der Gestreiften (roten) Herbstkalvill. Er hat ein lockeres, weißes Fruchtfleisch, das um die Kelchröhre herum rot sein kann. Es ist saftig und hat einen angenehmen Muskatgeschmack – daher wird die Sorte auch Gewürzkalvill genannt.
Die Genußreife beginnt im Oktober, der Apfel hält sich bis Weihnachten. Der Baum wächst nur mäßig hoch, läßt seine Zweige gern hängen, trägt aber bald und bringt reichlichen Ertrag. In Süddeutschland gibt es auf Obstlehrpfaden immer noch einige Exemplare.
Und gleich noch eine Abbildung aus der aus der zwischen 1905 bis 1930 erschienenen Loseblattsammlung „Deutschlands Obstsorten“, die immer wieder mit wirklich schönen Illustrationen aufwartet.
Die Sorte ist die Große Kasseler Renette, ich hatte schon ausführlicher über sie geschrieben, also bitte hier entlang.
Der heutige Apfel des Tages ist der Rote Eiserapfel, die Abbildung stammt aus der zwischen 1905 bis 1930 erschienenen Loseblattsammlung „Deutschlands Obstsorten“, die immer wieder mit wirklich schönen Illustrationen aufwartet. In Deutschland wurde er viel angebaut, was die zahlreichen Abbildungen in der Obstsortendatenbank des BUND Lemgo belegen.
Der Rote Eiserapfel ist eine sehr alte Sorte, die schon im 16. Jahrhundert in Franken angebaut worden sein soll. Sie wurde von allen wichtigen Pomologen lobend beschrieben und war, neben zahlreichen anderen Namen, als „Roter, drei Jahre dauernder Streifling“, „Roter kalvilleartiger Süßapfel“ oder „Paradiesapfel“ bekannt. „AdT: Roter Eiserapfel (14.08.2022)“ weiterlesen
Über die Identität des Blumencalvills mit dem bereits mehr bekannten Gräfensteiner möchte kein Zweifel mehr obwalten und habe ich meine Ansicht darüber in Übereinstimmung mit Oberdieck bereits 1848 schon in den Verhandlungen des Vereins für Pomologie und Gartenbau in Meiningen III. Heft S. 25 ausgesprochen. Der selige General von Poch-Hammer in Berlin sandte, hiervon Notiz nehmend, seinen von ihm von dem Gräfensteiner für verschieden gehaltenen Blumencalvill in schönen Exemplaren nach Meiningen, allein wir konnten damals auch nur entgegnen, daß sein Apfel doch mit unserem Gräfensteiner übereinstimme …
Der heutige Apfel des Tages ist der Black Annette, Royal Charles Steadman hatte die Abbildung 1925 für die Pomological Watercolor Collection des USDA angefertigt; der Apfel kam von der Versuchsstation in Rosslyn im Arlington County, Virginia.
Ich hatte früher bereits einen Beitrag zum Cornell Fancy geschrieben, der auch als Black Annette bekannt ist. Allerdings war damals nicht klar, welcher Apfel es genau sei. Auch beim heutigen Apfel könnte ich das nach den zwei Einträgen in den Apples of New York nicht entscheiden. „AdT: Black Annette – Verwirrung goes on (12.08.2022)“ weiterlesen
Der heutige Apfel des Tages, der Red Spy, wird auch Red Northern Spy genannt – die Sorte stammt vom Northern Spy ab. Sie wurde 1895 in Victor, New York, auf der Farm von William S. Greene entdeckt und 1910 von seinem Sohn in der New York State Agricultural Experiment Station vorgestellt. 1923 kam er dann in den Handel. „AdT: Red Spy (11.08.2022)“ weiterlesen