Momentan wird ja gemeldet, daß in den Bundesländern die Apfelernten beginnen, z.T. zehn Tage früher als erwartet. Durch die anhaltende Trockenheit wird es allerdings Einbußen geben. Besser als im vergangenen Jahr wird es aber auf jeden Fall. Bei dem Landwirtschafts-Informationsdienst proplanta gibt es dazu aktuell einen Artikel über die Situation in Sachsen und Hessen.
Der heutige Apfel des Tages, der Pharr Seedless, ist sehr Ende-der-arbeitsreichen-Woche-freundlich. Er findet sich nur in Creighton Lee Calhouns „Old Southern Apples“, dort nur mit einem kurzen Eintrag und dem Vermerk, daß Calhoun ihn auch in keinem Katalog gefunden hat. „AdT: Pharr Seedless (25.08.2018)“ weiterlesen
Heute hatte ich einen der letzten Äpfel mit, die ich vergangene Woche gekauft hatte. Beim ersten Bissen dachte ich: „Mist, der ist ja voll weich geworden!“. Weiche Äpfel haben sich bei mir leider immer wieder als mehlig oder bitter oder einfach als „bähh“ erwiesen.
Aber dann kam es zu einem wunderbaren Eß-Erlebnis, denn es fühlte sich an, als würde ich sehr leckeres Apfelmus essen. Grandios! Ein bißchen ist die Konsistenz auf dem Foto vielleicht auch zu erahnen.
Der heutige Apfel des Tages, der Quince, hat einen interessanten Namen, denn das bedeutet eigentlich „Quitte“. Zudem gibt es eine kleine Auswahl: Den Quince nach Cole oder den nach Coxe. Im 2. Band der Apples of New York werden beides Varianten beschrieben – die Kalenderabbildung dürfte den Cole’s Quince zeigen. „AdT: Quince – da ist Musik drin (23.08.2018)“ weiterlesen
Der heutige Apfel des Tages, der Richard, ist als Gelber Richard, auch Großer Richard oder Eutiner Gelber Richard bekannt und war am 30. Januar schon im Kalender. Die Abbildung stammt aus dem Band „Deutschlands Obstsorten“.
An der Abbildung fällt sehr schön ins Auge, wie sich Äpfel beim Reifen noch verändern und wie aus dem grünen Exemplar ein Gelber Richard wird.
Seit dem Januar-Eintrag habe ich mir das dort erwähnte „Apfelbuch Berlin-Brandenburg“ von Caty Schernus und Alexander Fromm zugelegt. Mit den Illustrationen von Walter Karberg, Rezepten und vielen interessanten Informationen rund um Äpfel gefällt es mir sehr gut.
In dem Buch gibt es auch eine Geschichte zum Gelben Richard. Einige Äpfel dieser Sorte sollen während der Napoleonischen Zeit im mecklenburgischen Ort Körchow vom Küster auf dem Kirchturm vor Mitessern versteckt und von französischen Soldaten entdeckt worden sein. Denen hatten die Äpfel augenscheinlich geschmeckt, was sich auch unter der Bevölkerung herumsprach. Und so wurde der Gelbe Richard schnell in der ganzen Umgebung angepflanzt.