Der Edelsborsdorfer,
aus dem Kalender „An Apple a Day“, mit frdl. Genehmigung des Verlags Hermann Schmidt
Mit dem heutigen Apfel des Tages geht es ruckzuck. Warum er auf dem Kalenderblatt „Schweizer“ Edelborsdorfer genannt wird, kann ich mir nur so erklären, daß die Abbildung aus dem wunderbaren Buch des Schweizer Pomologen Jakob Gustav Pfau-Schellenberg (1815-1881), den „100 alte Apfel- und Birnensorten“ verwendet wurde, und daher einfach das „Schweizer“ dazugeschrieben wurde.
In der Beschreibung nennt Pfau-Schellenberg den Apfel eine uralte Sorte, die in Deutschland am häufigsten verbreitet sei, aber auch in der Schweiz vorkäme. Seine weitere Beschreibung lehnt sich zum Teil an Pomologe Eduard Lucas (1816-1882) an, daher verlinke ich einfach auf den früheren Beitrag zum Edelborsdorfer.
Und sonst:
Ich hatte ja schon über den Schweizer „Apfelnotstand“ berichtet, der durch die schlechte Ernte 2017 ausgelöst wurde. Beim Fruchtportal gab es kürzlich dazu noch eine Meldung mit aktuellen Zahlen: „Schweizer Äpfel: Schlussverkauf hat begonnen“.